Das Internet der Dinge: LoRaWAN in Aurich-Ostfriesland

Als erste Ostfriesische Kleinstadt kann Aurich vermelden, eine großflächige Versorgung des Stadtgebietes mit LoRaWAN realisiert zu haben. OMG hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Technologie eigeninitiativ und uneigennützig für die Öffentlichkeit bereit zu stellen. Hierfür wurden Basisstationen an bis zu 30 Meter hohen Standorten montiert, die Reichweiten von 10 Kilometer und mehr ermöglichen.

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ermöglicht die energieeffiziente Übertragung von Daten über große Distanzen. Entwickelt wurde es speziell für die Anwendung im Umfeld von Internet of Things (IoT), sowie Industrial Internet of Things (IIoT).

Im Zusammenspiel mit der Plattform “The Things Network (TTN)” kann somit jedermann im Empfangsbereich der LoRaWAN Basisstationen, eigene Sensoren und Komponenten betreiben und die Daten für eigene Zwecke nutzen – Damit konkurriert LoRaWAN direkt mit dem Funkstandard 5G, der einerseits noch nicht flächendeckend verfügbar ist und zudem immer eine vertragliche Bindung zu einem Mobilfunkprovider voraussetzt.

In der Praxis kommen LoRaWAN Sensoren und Anwendungen unterschiedlichster Art zum Einsatz, wie zum Beispiel in den Bereichen:

  • Smart City
  • Smart Home
  • Smart Security
  • Smart Waste
  • Smart Environment
  • Smart Agriculture

Übrigens ist die elektromagnetische Strahlung im Umfeld von LoRaWAN sehr gering, verglichen mit der Emission herkömmlicher Mobilfunkanlagen. Die typische Aussendung einer LoRaWAN Übertragung beträgt maximal 0,2 Watt. – Ein Handy sendet mit circa 2 Watt, eine Mobilfunkbasisstation emittiert bis zu 50 Watt.

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